Tausende von Tieren werden jedes Jahr geimpft und nur sehr wenige machen sich darüber Gedanken. Ich habe mir bisher darüber auch keine Gedanken gemacht und unsere routinemäßigen Impfungen als "normal" hingenommen.

Jetzt, leider zu spät, habe ich mich Impfungen und Impfschäden auseinandergesetzt und bin zu folgenden Schluß gekommen.

- Impfungen sind auch heute zwingend notwenig

- Impfungen ja aber richtig !!!!!

Damit meine ich folgendes:

In unserer Zuchtordnung ist vorgeschrieben vor Abgabe der Welpen, in der 8. Woche, gegen Parvovirose, Hepatites, Staupe und Leptospirose zu impfen.

Diese starre Vorgabe halte ich im Moment für falsch. Der Titer von der Mutterhündin könnte bei den Welpen noch so hoch sein, dass eine Impfung wirkungslos bleiben würde und die Welpen dann aber, bis zur nächsten Impfung mit 12 Wochen, ohne ausreichenden Schutz wären.

Um dieses Risiko auszuschalten, bliebe nur eine Titerbestimmung vor der ersten Impfung um dann bedarfsgerecht zu impfen.

Von Amerikanischen Wissenschaftlern und inzwischen

auch immer mehr Deutschen wird daher die Erstimpfung erst mit 10 Wochen empfohlen. Wobei die Leptospiroseimpfung ( Bakterien ) als besonders problematisch angesehen wird. ( Sehr, sehr viele Impfschäden)

Leider kann es aber auch andere Komplikationen geben, wie bei uns geschehen, geben.

Im Impfstoff sind Lebendviren in abgeschwächter Form und es kann vorkommen, nicht sehr häufig aber doch mehrfach dokumentiert, dass sich gerade die Viren die zum Titeraufbau eingesetzt werden, diese Krankheit zum Ausbruch bringen. Bei uns hat der Adenovirus Typ 2  drei Welpen das Leben gekostet.

Warum gerade bei diesen der Krankheitsverlauf tödlich war kann uns niemand sagen. Aber Welpen unter 6 Monaten haben kaum eine Chance zu überleben. ( Ebenso auch alte Tiere )

Für mich heißt es daraus zu lernen und auch mit so alltäglichen Dingen wie " impfen" bewußt umzugehen. Meine Tiere werden in Zukunft  nicht alle

Impfungen zusammen erhalten, da diese den Organismus enorm belastet und das Immunsystem sehr geschwächt wird.

Nächsten Monat müssen meine beiden großen Hunde geimpft werden und unsere TÄ wird von meinen Impfvorstellungen nicht begeistert sein, aber ich bin für meine Tiere verantwortlich und ich bin dann auch für die evtl. Impfreaktionen verantwortlich und muss dann die evtl. anfallenden Tierarztkosten übernehmen.